Schienenbau Herzlich Willkommen bei der Praxis für Ergotherapie Armin Hils Bei uns steht immer der Mensch im Mittelpunkt Praxis Immenstadt Praxis Oberstaufen Praxis Waltenhofen

Die Versorgung mit thermoplastischen Schienen ist essenzieller Bestandteil einer erfolgreichen therapeutischen Nachsorge nach Operationen und bei Erkrankungen der Hand.


Die ergotherapeutische Schiene (bzw. Orthese) wird in der Regel nach Verletzungen, Operationen oder Erkrankungen (z.B. bei Rheuma) an den Fingern, der Hand, dem Handgelenk oder am Arm eingesetzt.

Eine indikationsspezifische Schiene soll das Gelenk an der Hand oder / und dem Arm ruhigstellen oder entlasten. 

Bei der Anpassung wird dem Gelenk nach Bedarf entsprechender Spielraum gelassen. Weitere Schienen fixieren das Gelenke so, dass es gegen eine Bewegung gesperrt wird. Je nach Behandlungsstrategie werden so unerwünschte Verklebungen von Sehnen, Muskeln und Nerven sowie Gelenkskontrakturen vermieden.


Die Schienen werden individuell für jeden Patienten angepasst, um einen optimalen Behandlungserfolg zu gewährleisten. Dazu verwenden wir ausschließlich hochwertige thermoplastische Materialen, die eine optimale Passform ermöglichen.


Mit jeder Schiene erhalten unsere Patienten einen Schienenpass, der allgemeine Anwendungshinweise sowie Informationen zu Tragedauer und Pflege enthält.


Es gibt drei Arten von Schienen

  • die statische Lagerungsschienen
  • die dynamische Schienen
  • die Übungsschienen


Wissenswertes:

Individuell angepasste Schienen werden innerhalb einer ergotherapeutischen motorisch-funktionellen oder sensomotorisch-perzeptiven Behandlung angefertigt.


Die „ergotherapeutisch temporäre Schiene“, wie es im Heilmittelkatalog heißt, stellt dabei immer eine therapieergänzende Maßnahme dar (§40 HeilM-RL) und ist damit kein Hilfsmittel sondern ein Heilmittel.


Soll die individuell angepasste Schiene über die gesetzliche Krankenversicherung abgerechnet werden, muss dem Ergotherapeuten eine entsprechende ärztliche Verordnung per Heilmittelverordnung 18 vorliegen.


Ergotherapeutische Schienen besitzen keine Hilfsmittelnummern und sind somit nicht als Hilfsmittel im Hilfsmittelverzeichnis gelistet.


Für Patienten sind die Schienen zuzahlungsfrei und belasten das Budget des verordnenden Arztes nicht (im Gegensatz zur Heilmittelbehandlung). Die Abrechnung erfolgt über eine von zwei Positionsnummern, entsprechend der Höhe der Kosten mit oder ohne Kostenvoranschlag.


Zusätzlich kann eine thermische Anwendung (z. B. Paraffinbad) die Effizienz unserer Behandlung gerade bei Muskelspannungsstörungen, Narbenbehandlungen, Bewegungseinschränkungen in den Gelenken, etc. erheblich steigern.



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